MENÜ

Ein Klimaplan für die Landwirtschaft

Klimakrise, aber die Landwirtschaftsschule geht voran

Bereits in 2017 haben wir die Landwirtschaftsschule CEFA in Curuguaty, Paraguay, unterstützt. Damals wurde das Schulgelände mit Bäumen begrünt und eine Baumschule aufgebaut. Seither hat sich jedoch vieles geändert: Einerseits macht die aufziehende Klimakrise der Schule und den KleinbäuerInnen in der Region immer mehr zu schaffen. Andererseits hat die Schulleitung die Landwirtschaftsschule ausgebaut und weitere Ausbaupotentiale identifiziert. – Genau der richtige Moment, um mit der Schule ein größeres, durch das BMZ-gefördertes Projekt zu starten, das auf die klimatischen Herausforderungen reagiert!

Ein Plan in der Klimakrise

Die Landwirtschaftsschule CEFA möchte den KleinbäuerInnen helfen, sich besser gegen die Klimakrise zu wappnen. Daher haben wir gemeinsam mit ihnen ein Konzept erarbeitet, welches seit Ende 2022 in diesem Projekt umgesetzt wird:

  • Die SchülerInnen werden in ökologischer und klimaangepasster Landwirtschaft unterrichtet. Die LehrerInnen bilden sich darin ebenfalls fort.
  • Die KleinbäuerInnen können klima-resistentes Saatgut erhalten. Hierfür wird eine Saatgutbank mit Saatgut aus der Region und eigenem Anbau angelegt.
  • Die Herkunftsfamilien der SchülerInnen werden sowohl durch Besuche als auch Schulfeste und Events beraten. Hierbei können sie Fragen stellen und sich vernetzen.
  • Die Schule soll höhere Einnahmen erzielen, um Ernteausfälle abzufedern. Dies wird durch eine ausgebaute und zertifizierte Mate-Tee-Produktion erfolgen.

Unterstützung vor allem für ärmere Familien

Die Agrarschule CEFA ist für die Region rund um Curuguaty ein wichtiges Ausbildungszentrum für die Kinder der Kleinbauern. Da die Schulgebühren und das Internat nur sehr geringe Gebühren erheben, kommen viele Jugendliche aus einkommensschwachen Familien, um dort das Fachabitur zu erhalten. Das Projekt kommt daher vor allem Kindern und Familien aus ärmeren Verhältnissen zugute.

Warum ist das Projekt wichtig?

Bereits vor der Corona-Krise lebten 40 % der paraguayanischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Durch starke Dürren und die Pandemie hat sich diese Situation verschärft, 18 % lebt heute in extremer Armut. Viele der Kleinbauern gaben bereits die Landwirtschaft auf und migrierten in die Städte, wo sie jedoch trotzdem keine Zukunft finden. Der Staat hat mit einem Hilfsprogramm für 500 Familien reagiert, allerdings benötigen Tausende Menschen Hilfe.

Das Projekt wird zu 75% mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

 

 

ECKDATEN

Paraguay | Curuguaty
Unterstützung von Kleinbauern mithilfe der lokalen Landwirtschaftsschule bei der Anpassung an die Klimakrise

ECKDATEN

Paraguay | Curuguaty
Unterstützung von Kleinbauern mithilfe der lokalen Landwirtschaftsschule bei der Anpassung an die Klimakrise

Ein Klimaplan für die Landwirtschaft

Klimakrise, aber die Landwirtschaftsschule geht voran

Bereits in 2017 haben wir die Landwirtschaftsschule CEFA in Curuguaty, Paraguay, unterstützt. Damals wurde das Schulgelände mit Bäumen begrünt und eine Baumschule aufgebaut. Seither hat sich jedoch vieles geändert: Einerseits macht die aufziehende Klimakrise der Schule und den KleinbäuerInnen in der Region immer mehr zu schaffen. Andererseits hat die Schulleitung die Landwirtschaftsschule ausgebaut und weitere Ausbaupotentiale identifiziert. – Genau der richtige Moment, um mit der Schule ein größeres, durch das BMZ-gefördertes Projekt zu starten, das auf die klimatischen Herausforderungen reagiert!

Ein Plan in der Klimakrise

Die Landwirtschaftsschule CEFA möchte den KleinbäuerInnen helfen, sich besser gegen die Klimakrise zu wappnen. Daher haben wir gemeinsam mit ihnen ein Konzept erarbeitet, welches seit Ende 2022 in diesem Projekt umgesetzt wird:

  • Die SchülerInnen werden in ökologischer und klimaangepasster Landwirtschaft unterrichtet. Die LehrerInnen bilden sich darin ebenfalls fort.
  • Die KleinbäuerInnen können klima-resistentes Saatgut erhalten. Hierfür wird eine Saatgutbank mit Saatgut aus der Region und eigenem Anbau angelegt.
  • Die Herkunftsfamilien der SchülerInnen werden sowohl durch Besuche als auch Schulfeste und Events beraten. Hierbei können sie Fragen stellen und sich vernetzen.
  • Die Schule soll höhere Einnahmen erzielen, um Ernteausfälle abzufedern. Dies wird durch eine ausgebaute und zertifizierte Mate-Tee-Produktion erfolgen.

Unterstützung vor allem für ärmere Familien

Die Agrarschule CEFA ist für die Region rund um Curuguaty ein wichtiges Ausbildungszentrum für die Kinder der Kleinbauern. Da die Schulgebühren und das Internat nur sehr geringe Gebühren erheben, kommen viele Jugendliche aus einkommensschwachen Familien, um dort das Fachabitur zu erhalten. Das Projekt kommt daher vor allem Kindern und Familien aus ärmeren Verhältnissen zugute.

Warum ist das Projekt wichtig?

Bereits vor der Corona-Krise lebten 40 % der paraguayanischen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Durch starke Dürren und die Pandemie hat sich diese Situation verschärft, 18 % lebt heute in extremer Armut. Viele der Kleinbauern gaben bereits die Landwirtschaft auf und migrierten in die Städte, wo sie jedoch trotzdem keine Zukunft finden. Der Staat hat mit einem Hilfsprogramm für 500 Familien reagiert, allerdings benötigen Tausende Menschen Hilfe.

Das Projekt wird zu 75% mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

 

 

Start typing and press Enter to search

Shopping Cart